„Lichtgestaltung ist Bildgestaltung im dreidimensionalen Raum. Daher sind Lichtbilder und das inszenierte Licht immer abhängig von Betrachter (Kamera bzw. Zuschauerposition), Raum (Bühne, Studio, Stadion, Gelände, Architektur), dramaturgischen Inhalt (einer Geschichte, einer Idee, einer Emotion) und der Funktion.“
– Florian Schreiter, Lichtgestalter aus Hamburg
Besser hätte ich es auch nicht zusammenfassen können. Für jemanden, der wie ich aus der „Notsituation“ heraus, dass zu dieser Zeit fast niemand sich mit dem technischen Medium Licht auf den Tourproduktionen auseinandersetzen wollte und somit faktisch wie die Jungfrau zum Kind kam war es wohl genau dieses Ziel, mit interessanter Beleuchtung die entsprechenden Akzente setzen.
Egal wie umfangreich oder wie ausgefallen die Aufgabe auch erscheint, am Anfang steht immer die Idee, die Kommunikation mit dem Künstler oder dem Kreativteam und das Vordringen zum eigentlichen Kern der dramaturgischen Umsetzung.
Während meine ersten Gehversuche noch aus einem Ensemble von Intellabeams, Golden Scans und unzähligen PARkannen bestand, lernte ich schnell neue Geräte und Steuerungen kennen, lieben und auch verfluchen.